Freitag, 6. August 2010

Chrissy in Cali

Am Montag nach dem Trip zu den Channel Islands kam mich dann Chrissy in Santa Barbara besuchen. Gegen 5pm haben Michelle und ich sie vom Flughafen abgeholt und dann noch einen kleinen Abstecher zu Trader Joe’s gemacht. Abends nach einer Führung durch mein Haus und auf die Terasse haben wir uns es dann mit Margaritas im Wohnzimmer gemütlich gemacht und uns über das vergangene Jahr und unsere Erfahrungen in den USA ausgetauscht. Ich war immer noch angeschlagen von dem Wochenendtrip, sodass ich Dienstag morgen mit einer heftigen Erkältung aufgewacht bin. Ich hab mich sogleich mit Dayquil und Tylenol ugepumpt um Chrissy trotzdem so viel wie möglich zu zeigen. Zuerst hab ich ihr Isla Vista gezeigt und nachmittags sind wir dann zum Shoppen Downtown gefahren. Abends gabs dann “A Single Man” im IV Theatre.

Mittwoch haben wir uns vormittags auf dem Balkon etwas gesonnt und sind nachmittags dann zusammen zu meiner Vorlesung gegangen, die langweiliger war denn je. Ich war dann noch beim Physio Therapeuten wegen meinem immer noch schmerzenden Rücken und abends sind wir dann spontan mit Devon, Brittney, und ihren Freundinnen in die Cowboy-Bar Creekside gefahren.

Dort haben uns dann Hannes, Chad, André und John-Jo abgeholt und uns mit ihrem Auto ins OTT gefahren, wo wir noch etwas weiter gefeiert haben.

Donnerstag haben wir es dann ruhig angehen lassen und sind abends nach einer Runde Beer-Pong bei meinen alten Roomies mit Bill’s Bus Downtown gefahren. Wir waren kurz bei Sharkeez und haben ein paar Drinks genommen und dann gings weiter ins Wildcat.

Leider haben die Bars und Clubs dann auch schon geschlossen, da wir sehr spät dran waren.

Am Freitag mussten wir dann früh raus, weil wir uns ein Auto gemietet haben um nach L.A. zu fahren. Von meinem Ausflug mit Karo und Jaclyn 2 Wochen zuvor kannte ich mich bestens aus und konnte uns meist sicher durch das Chaos auf den Straßen navigieren. Wir sind so nah ans Hollywood Sign herangefahren wie nur möglich,

haben uns dann die ganzen Sterne auf dem Hollywood Boulevard angeguckt, sind durch Beverly Hills gecruist und haben uns die ganzen netten Villen von außen angeschaut und sind dann über den Rodeo Drive weiter nach Santa Moica und über den Highway One wieder zurück nach Santa Barbara.

Abends waren wir dann noch auf einer Party von Haley’s Mitbewohnern wo man interessanterweise Vodka mit Müsliriegeln oder Wasser nachspülen musste - aus Mangel an Softdrinks. Ich glaube Chrissy hat sich von diesem Schock immer noch nicht erholt ;-)


Samstag, Chrissy’s letzter Tag in Isla Vista war dann sehr interessant. An diesem Tag fand im Harder Stadium ein Festival statt, Extravaganz - freier Eintritt für alle. Wir haben diesen Tag als Anlass genommen uns von früh bis spät zu betrinken. Zunächst wurde mittags in Botho’s Garten vorgeglüht und dann ging es in einer riesigen Gruppe zum Stadion. Natürlich haben wir uns alle in der Menge verloren, und als dann der beste Act - Chromeo - vorbei war hab ich es irgendwie geschafft Chrissy, Devon, Johannes, und Ellen bei Super Cucas wieder zu treffen. Mit unseren Quesadillas, Burritos und Enchiladas sind wir dann zurück zu meinem Haus und haben uns etwas erholt und ganz in Ruhe noch eine Flasche Rotwein geleert.

Devon hat sich dann verabschiedet weil er selbst noch eine Party zu organisieren hatte und Chrissy war zu müde um noch weiter zu feiern. Also haben wir anderen uns mit Botho, Anne und den Norwegern getroffen, zunächst auf der Snow Club Dubstep Party gefeiert, die jedoch überfüllt war, und dann weiter auf einer kleinen privaten Party bei Freunden der Norweger. Anschließend hab ich mich noch mit Michelle, Audrey, Robert, Celeste und Jeff getroffen und dann sind wir noch zu Devon’s Party gegangen. Dort haben wir dann die ganze Nacht weiter gefeiert.

Morgens gegen 6 bin ich dann zurück nach Hause wo Chrissy schon wieder wach war und ihre letzen Sachen gepackt hat. Michelle hat uns dann zum Flughafen gefahren und schon war die schöne Woche mit Chrissy vorbei…

Den Rest des Sonntags hab ich dann verschlafen.

Samstag, 17. Juli 2010

Santa Cruz Island

Nach Karo’s Besuch und dem verrückten Vegas Wochenende hatte ich jetzt erstmal viel für die Uni nachzuholen. Ich habe jeden Tag der folgenden Woche in der Bibliothek verbracht, Essays geschrieben und Midterms bewältigt. Spannendes ist nicht passiert, außer, dass meine neue Kamera angekommen ist.

Am Samstag bin ich dann mit den Norwegern Emily, Solveig, Chris und Jill zu den Cannel Islands vor der Küste Santa Barbara’s gefahren. Wir sind mit dem Campingbus nach Ventura gefahren um dort morgens um 8 eine Fähre zur Santa Cruz Island zu nehmen. Auf dem Weg haben wir jede Menge Robben und sogar Humpback Wale gesehen.


Auf der Insel haben uns Georg, Botho, Andre, Johannes, Hannes, Ellen und Devon schon erwartet, die schon einen Tag vorher gekommen waren und uns einen Campingplatz reserviert hatten. Santa Cruz Island ist Teil des Nationalparks Channel Islands in dem es keinerlei Zivilisation gibt. Dort leben keine Menschen, es gibt keinen Strom, kein Handynetz und auch keine Toiletten - Nur Plumpsklos. Wenigstens gab es einen Wasserhahn mit sauberem Trinkwasser. Da man dort auch nichts zu Essen kaufen konnte, hatten wir entsprechend viel Gepäck, um uns für zwei Tage zu verpflegen.

In dieser Wildnis haben wir dann also unsere Zelte aufgebaut und uns ein wenig in der Sonne ausgeruht. Dann haben wir uns aufgeteilt. Eine Gruppe ist Kajak fahren gegangen, und ich habe mit der anderen Gruppe noch eine kleine Wanderung gemacht, auf den Berg hinauf und dann an der Küste entlang.


Wir wollten eigentlich bis zum Potato Harbor laufen, doch leider gab es genau zu diesem Zeitpunkt einen tragischen Unfall bei dem ein Jugendlicher von den Klippen stürzte und per Hubschrauber geborgen werden musste.

Leider kam jede Rettung zu spät und er verstarb. Aufgrund dieser Rettungsaktion war der Weg gesperrt und wir waren gezwungen umzukehren.

In unserem Lager haben wir dann auf Campingkochern unser Abendessen zubereitet und auf Luftmatratzen in der Sonne gelegen und zu Devon’s und Botho's Gitarrenspiel bei ein paar Bierchen entspannt.


Dann sind wir noch zurück auf die Klippen geklettert um den Sonnenuntergang anzuschauen.


Zurück bei den Zelten wurde es dann dunkel und wir mussten feststellen, dass wir schlechter ausgerüstet waren als gedacht. Wir hatten kein Licht dabei, keine ausreichend warme Kleidung, und auch unsere Zelte waren nicht standhaft genug für den böigen Wind. Wir mussten im Dunklen das größte Zelt hinter einen großen Baum verlegen. Aber wir hatten trotzdem jede Menge Spaß.

Letztendlich haben wir zu fünft in Bothos kleinem Zelt geschlafen, weil es so wärmer war und alle anderen Zelte sowieso vom "Wind" immer umgestoßen wurden ;-)


Am nächsten Morgen hat es dann lange gedauert bis wir all unsere Sachen wieder gepackt hatten und zum Hafen gebracht haben. Gegen Mittag konnten wir dann endlich eine weitere Wanderung starten. Diesmal gings landeinwärts auf einen der höchsten Berge der Insel. Das war ganz schön anstrengend, hat sich wegen der Aussicht aber gelohnt.


Dann mussten wir uns auch ganz schön beeilen um unsere Fähre noch zu bekommen. Die Wellen waren so hoch auf der Rückfahrt, dass es nahezu unmöglich war überhaupt zu fahren. Die Katamaranfähre musste geschickt auf den Wellen surfen um vorwärts zu kommen und des Öfteren sah es so aus als würden wir kentern. Wir sind dann aber sicher wieder im Hafen, in der Zivilisation angekommen.

Freitag, 2. Juli 2010

Las Vegas II

Am Freitag ging es dann mittags los nach Vegas. 7 Verrückte aus dem Snow Team haben sich in Lilis Jeep gequetscht und dann gings erstmal zu Costco um uns mit Alkohol für das ganze Wochenende zu versorgen. Die Fahrt war dann relativ unspektakulär. Wir haben meinen neuen Ipod angeschlossen und schon mal angefangen zu feiern und sind dann so gegen 7 auch in unserem Hotel, dem Rio, angekommen. Unsere Zimmerschlüssel wurden schon von den anderen abgeholt, die schon am Vortag gefahren waren.

Dann haben wir auch gleich angefangen vorzuglühen und unsere kurzen Kleider anzuziehen und nach einer kurzen Zimmerparty mit Skifahrern und Snowboardern anderer Teams haben wir dann den Shuttle Bus zum Strip genommen. Wir wollten alle in einen Club tanzen gehen, aber die Schlangen waren sehr lang und 30$ Eintritt waren uns auch zu viel. Wir sind dann also einfach den Strip entlang gelaufen, haben uns die schönen beleuchteten Casinos angeschaut und sind dann schließlich in einer Bar mit Happy Hour angekommen wo wir ein wenig getanzt haben. Ich bin im Endeffekt noch in einer Karaoke Bar gewesen (Nena’s 99 Luftballons) und dann gemütlich nach Hause spaziert, um 5:30 morgens :-D

Am Freitag sind wir dann gleich nach dem Aufstehen an den Pool gegangen, haben dort für ein paar Stunden geruht und haben dann mit den anderen Teams wieder auf den Zimmern gefeiert. Nach dieser ausgelassenen und total verrückten Party zu der wir ein Megafon als Lautsprecher verwendet haben, stand abends dann der eigentliche Grund für unseren Vegas Trip an, das SCSSC Awards Banquet. Es wurden die Endergebnisse der Ski und Snowboardligen bekanntgegeben in der Vodoo Lounge, einem der beliebtesten Clubs in Las Vegas, direkt auf dem Dach des Rio’s. Und es gab eine Überraschung für mich: Ich habe auch Preise gewonnen!!! In der Ski-Gesamtwertung bin ich 5. Geworden und in der Riesenslalom Wertung sogar 3.!!! Das UCSB Team hat insgesamt so ziemlich alle zu vergebenden Wertungen gewonnen und somit auch die Liga insgesamt. Ich darf jetzt stolz sagen, dass ich Teil des besten Ski und Snowboard Teams in So Cal bin. Damit hätte ich nie gerechnet und das war die Krönung einer schönen Saison :-D


Die Preisverleihung wurde von einem Buffet und freiem Eintritt in den Club eingerahmt, sodass wir gleich gebührend feiern konnten. Leider habe ich schnell meine Freunde verloren und musste mich im Casino mit ihnen wieder treffen. An der Bar hab ich schließlich Danny Gold gefunden, der sich mit Tyler (ehemaliger Snowboard Captain) und Ryan getroffen hatte. Ich kannte beide zuvor nicht, aber den Rest des abends haben wir zu 5. (Alison hat sich uns noch angeschlossen) auf dem Strip verbracht. Wir sind von Bar zu Bar gezogen, haben wieder in der Karaoke Bar Halt gemacht und als es langsam hell wurde sind Alison und Danny umgekehrt. Ich bin mit Ryan und Tyler noch weiter gezogen ins MGM. Wir haben noch ein Bier an der Hotelbar getrunken und dann 3 nette Engländer getroffen und auch noch eine Amerikanerin, Becky, die ihren 25. Geburtstag gefeiert hat und mir eine Rose geschenkt hat, die ich als Souvenir behalten hab.


Um 9uhr morgens sind wir dann mit dem Taxi nach Hause gefahren und haben uns noch für eine Stunde hingelegt. Dann mussten wir unsere Zimmer schon räumen und haben uns auf den langen Weg nach Hause gemacht… Ein sehr schönes Party Wochenende :-D

Mittwoch, 19. Mai 2010

Karo in Cali - Be sure to wear some flowers in your hair :-D

Donnerstag spät abends habe ich Karo vom Santa Barbara Airbus abgeholt. Wie nach der langen Reise zu vermuten war Karo sehr müde und wir haben nur kurz die allerwichtigsten Neuigkeiten ausgetauscht und sind dann schlafen gegangen. Karo konnte in dieser Nacht in Eli’s Bett schlafen, weil die auf einem Festival war.

Am Freitag morgen haben wir auf dem Balkon in der Sonne gefrühstückt und haben für das Wochenende Pläne geschmiedet. Wir sind dann zu einer kleinen Tour durch Isla Vista aufgebrochen, haben beim Bankautomaten gestoppt und Karo ihr Fahrrad für die zwei Wochen geholt, das ihr Jaclyn großzügigerweise zur Verfügung gestellt hatte. Dann haben wir beschlossen noch ein wenig über den Campus zu fahren und haben im Ucen Halt gemacht um bei Michelle einen Iced Coffee zu trinken. Wir haben dann ein Weilchen auf der Terasse mit Blick auf die UCSB Lagune gesessen und weitere Neuigkeiten ausgetauscht. Nachmittags haben wir uns dann ein wenig auf der Terasse gesonnt, während ich versucht habe meine Hausaufgaben zu machen, und anschließend haben wir noch einen Spaziergang am Strand gemacht, bis zum Campus Point und zurück.

Dann haben wir auch endlich unsere Pläne für das Wochenende klar gemacht, indem wir ein Auto gemietet haben um nach San Francisco zu fahren. Wir sind mit dem Fahrrad zur Autovermietung am Flughafen gefahren und haben unseren Mustang abgeholt, den wir ohne Aufpreis zu unserem gebuchten Billigauto bekommen haben.


Mit dem Mustang sind wir dann auch gleich noch in den Supermarkt gefahren und haben uns mit Proviant eingedeckt. Und dann bin ich auch zum ersten Mal einen Automatik Wagen gefahren - ungewohnt aber super einfach!


Abends sind wir dann noch ein wenig über DP gelaufen um Karo das verrückte Leben in IV zu zeigen und sind dann noch zu Michelle auf eine Runde Beer Pong, die wir dann auch gleich gewonnen haben. Karo ist einfach ein Naturtalent ;-)

Am Samstag Morgen sind wir dann schon um 5:30 aufgebrochen um noch ordentlich Zeit in San Francisco zu haben. Die Fahrt verlief ohne größere Zwischenfälle - ein wenig Nebel, Verwirrungen beim Tanken, jede Menge gute Musik - und dann sind wir auch gleich zur Golden Gate Bridge quer durch die Stadt gefahren. Das Wetter war super, ungewöhnlich warm für San Francisco. Wir konnten den ganzen Tag im T-Shirt rumlaufen. Wir haben einen relativ guten Parkplatz gefunden und sind dann hoch gelaufen und bis zur Mitte der Brücke. Von dort aus haben wir im Wasser sogar Delfine gesehen!


Anschließend sind wir in den Golden Gate Park gefahren und haben bei einem Öko-Supermarkt halt gemacht, wo wir uns noch mit frischem Obst eingedeckt haben. Dann waren wir so erschöpft, dass wir uns erstmal bei einem Picknick ausruhen mussten. Anschließend haben wir uns bei Starbucks noch einen leckeren Kaffee gegönnt und haben uns dann auf die Suche nach unserem Hostel gemacht, dass wir schließlich auch gefunden haben. Nach einer kurzen Pause sind wir abends dann noch ein wenig durch die Stadt gelaufen, vorbei am Union Square und dann die Market Street runter bis zur City Hall. Leider waren die Läden schon geschlossen, sodass sich die sonst lebhafte Einkaufsstraße in eine ungemütliche “Ghetto”- Zone mit Drogendealern und Obdachlosen verwandelt hat. Schnellstmöglich sind wir dann wieder ins Hostel und sofort hundemüde eingeschlafen.

Am Sonntag hieß es dann früh aufstehen, schnell frühstücken und dann auf zur mega Sightseeing Tour. Wir sind erst mit dem Cable Car zur Fisherman’s Wharf gefahren, dann zum Ghiradelli Square gelaufen um unser Free Sample of Chocolate abzustauben, haben ein wenig in der Sonne gesessen und uns für unseren Aufstieg zur Lombard Street gestärkt, dann gings wieder runter zum Pier 39 wo wir die Seelöwen bestaunt haben und ordentlich stoppen waren. Auf dem langen Rückweg ins Hostel sind wir dann durch North Beach (“little Italy”), China Town, und den Financial District gelaufen, bis wir wieder an der diesmal belebten Market Street angekommen sind, wo auch noch mal ein wenig stoppen bei Old Navy auf dem Programm stand.

Zurück im Hostel haben wir uns nur kurz ausgeruht, uns dann etwas zu Essen gesucht (Wir haben einen Dönerladen gefunden!!!) und haben dann unser Auto wieder aus dem Parkhaus holen lassen. Den rest des Abends sind wir dann mit dem Mustang nach Castro gefahren (Schwulenviertel). Die Atmosphäre dort war einmalig und die Läden und Bars waren sehr interessant. Dann habe ich Karo noch weiter bergauf und bergab zur steilsten Straße San Francisco’s navigiert und dann zur Lombard Street, die sie meisterhaft bewältigt hat. Dann haben wir noch am Pier 39 geparkt und uns die Skyline bei Nacht angeschaut. Danach waren wir dann hundemüde und sind ins Bett.



Am nächsten morgen gings dann los auf den Roadtrip zurück nach Santa Barbara für den wir den Highway 1 genommen haben. Durch Santa Cruz, Monterrey, entlang wunderschöner Steilküsten, Stründe, Seeelefanten, Walen, etc. hatten wir einen super Tag, der nur von einem 1stündigen Stau unterbrochen wurde. Aber es kann auch nicht jeder von sich behaupten sich schon mal auf dem Highway 1 auf der Motorhaube eines Mustangs gesonnt zu haben :-D



Zurück zu Hause haben wir uns dann nur noch total erschöpft Zweiohrkücken angeschaut…

Am Dienstag hat es dann leider geregnet sodass meine Vorlesungen zwar ausgefallen sind, aber wir leider auch nichts unternehmen konnten. Unsere Aktivitäten haben sich auf einkaufen und Kaffee trinken bei Cajé meinem Lieblingscafé beschränkt. Mittwoch sind wir dann morgens am Strand joggen gegangen und Nachmittags hab ich Karo zu meiner Observation und anschließend zur Vorlesung mitgenommen. Abends nach meinem Fußballspiel haben wir dann “Transamerica” geguckt.

Am Donnerstag waren wir dann Shoppen in Downtown Santa Barbara und haben bei Forever 21 richtig viel Geld ausgegeben. Abends sind wir dann wieder nach DT gefahren, diesmal mit Bills Bus um richtig zu feiern. Leider waren die Clubs zu voll, sodass wir “nur” in zwei Bars gegangen sind, Sharkeez und Sandbar.

Freitag hat uns Michelle dann mitgenommen ins Outlet Center, wo wir erneut ordentlich Geld gelassen haben, jetzt aber mit allem ausgestattet sind was man sich nur wünschen kann. Ich hab mir zum Beispiel neue Sportschuhe gekauft :-D Auf dem Rückweg waren wir dann noch bei Target. Abends war Karo dann zu müde zum feiern, sodass ich allein losgezogen bin auf die Geburtstagsparty von Travis und dann noch ganz kurz zu Johannes um Alex abzuholen.

Samstag gings dann gleich aufregend weiter, Jaclyn hat uns mitgenommen nach Los Angeles. Sie hat uns erst zu ihren Eltern mitgenommen, die in einem Vorort wohnen und die Nachbarn von Kim Basinger sind! (Wir haben sie sogar gesehen!!!) Dann hat sie uns den ganzen Tag durch Hollywood gefahren, zum Hollywood Sign, zum Hollywood Boulevard, Durch Beverly Hills und den Rodeo Drive entlang und dann noch nach Venice Beach, wo es viele kleine Läden gab mit lustigen Souvenirs, T-Shirts, etc. Auch den Muscle Beach haben wir gesehen.




Unser Rückweg war dann unerwartet lang. Jaclyn hat uns zum Bahnhof gefahren (unterwegs haben wir uns noch mit “In-n-Out” Burgers eingedeckt) und dann sollten wir eigentlich innerhalb von 2std in Santa Barbara sein und dann gleich weiter auf einige Partys. Leider haben ein paar betrunkene Jugendliche beschlossen mit ihrem Auto auf den Schienen liegen zu bleiben, sodass unser Zug 3std!!! Auf der Strecke stand und warten musste bis die Gleise geräumt und geprüft waren. Uns war so langweilig in diesem Zug und der Gedanke an die verpassten Partys hat es auch nicht gerade angenehmer gemacht…

Um Mitternacht sind wir dann endlich in IV angekommen und dann auch sofort los zu 6767 wo die Party Gott sei Dank noch getobt hat. Mit DJ und noch ein wenig Alkohol. Unsere Verkleidungen sind auch gut angekommen :-D Karo hat dort dann auch noch ein paar Franzosen getroffen, mit denen wir dann noch weiter zur After Party bei Botho sind.

Sonntag haben wir dann verdientermaßen ausgeschlafen und uns nachmittags dann mit einem der Franzosen - Pierre - Downtown getroffen. Ich habe mein Französisch mal wieder etwas aufpoliert und festgestellt, dass ich doch so einiges verlernt hab… Abends haben wir dann bei Super Cucas Mexikanisch gegessen und sind dann zum Nachtisch mit Botho zu Michelle gegangen. Die hatte einen super leckeren Kaluha-Schoko-Kuchen gebacken!!!

Montag war das Wetter dann leider wieder sehr bescheiden: Nebel… Trotzdem hab ich Karo mit zum Tennis genommen. Nachmittags waren wir dann mit Michelle, Audrey und Elyssa bei Trader Joe’s. Dienstag war das Wetter immer noch schrecklich… Morgens sind wir zu Michelle auf nen Kaffee und nach meiner Vorlesung sind wir nach Downtown SB in den Apple Store gefahren und haben uns iPod Nano’s gekauft. Ich hab nen Grünen und Karo nen Roten =)
Abends war dann der erste Tag der Wine Tasting class. Botho, Hannes, und Chad haben mir davon erzählt und meinten wir könnten uns das bestimmt mal anschauen. Karo war hellauf begeistert, dass die UCSB so was anbietet und da reinzukommen war auch gar nicht schwer. Ich musste leider früher gehen wegen einem Snow Team Meeting, aber Karo hat sogar noch ein wenig Wein abbekommen. Später haben wir uns dann im Kino wieder getroffen wo “It’s Complicated” als free Movie lief. Wir haben uns mit Smirnoff Ice und Sonnenblumen Kernen eingedeckt und im Kino ordentlich weiter gefeiert.

Mittwoch war dann leider schon Karo’s letzter Tag in Cali. Wir haben den Tag noch mal genossen, das Wetter war nun etwas besser und haben noch einen Strandspaziergang gemacht. Abends haben wir uns dann mit Botho, André, Hannes und Chad bei Gio’s getroffen. Karo und ich sind mit dem Skateboard dort hin gefahren, was für mich zumindest ziemlich anstrengend war. Wir sind nur sehr langsam vorangekommen und ich weiß nicht ob es an dem schlechten Board lag das ich hatte oder an meinen fehlenden Fahrküsten. Nach einem Bier sind wir dann kurz weiter zu Devon, der und dann mit zum Holländer Haus genommen hat wo ich Annekee aus Amsterdam kennengelernt hab und wir den Abend gemütlich haben ausklingen lassen.

Am Donnerstag, ganz früh morgens musste Karo dann schon wieder fahren. Michelle hat uns freundlicherweise zum Airbus gefahren, um 4uhr morgens!!!

Es waren schöne zwei Wochen mit Karo!!! Vielen Dank für den Besuch!!!

Donnerstag, 15. April 2010

Das Ende des Winters

Ich bin leider etwas hinterher mit meinen Blogeinträgen, es ist einfach zu viel passiert… daher hier eine kurze Zusammenfassung der letzten paar Wochen:

Gleich nachdem ich völlig fertig aus Philadelphia zurückgekommen bin stand schon die letzte Unterrichtswoche der Winter Quarters an. Ich habe mich diszipliniert eine Woche lang nur an meinem Schreibtisch aufgehalten und mein Zimmer nur verlassen um zur Uni zu gehen oder Kaffee zu kochen. Ich habe in dieser Woche sämtliche Outlines nachgeholt, die ich das gesamte Quarter vor mir hergeschoben hatte. Erst am Freitag Abend habe ich mir dann erlaubt auf eine Party zu gehen, aber auch nur weil es die Abschiedsparty von Silvan, Michael und Benny war, die leider alle zurück nach Deutschland mussten. Es wurde ein sehr lustiger Abend mit vielen leckeren Cocktails. Nichtsdestotrotz habe ich mich am Samstag wieder fleißig an meinen Schreibtisch begeben, aber abends konnte ich dann nicht widerstehen Rebecca’s Geburtstagsparty bei 6767 DP zu besuchen. Ich konnte ja schließlich den erfolgreichen Abschluss all meiner Outlines feiern ;-) Sonntag war ich dann leider übelst verkatert und hab mal einen Tag mehr oder weniger Pause gemacht.

Am Montag ging es dann los mit der Final Week. Die Bibliothek war krachend voll, aber da meine Roommates alle da waren (außer Torrey, die schon mit allem fertig war), bin ich eben auch mit gegangen. Das lernen dort war dann auch sehr produktiv und wurde nur von meinem Besuch beim Orthopäden am Dienstag unterbrochen. Die Schiene an meinem Handgelenk durfte ich nun endgültig abnehmen und die anfängliche Steifheit des Gelenks hat sich mittlerweile auch gegeben :-D

Ich hab dann also am Donnerstag und Freitag meine Finals in Sportpsychologie und Sport Management geschrieben und hab wegen dem lernen dafür leider den St. Patrick’s Day mit dem traditionellen UCSB Undie Run (große Gruppe betrunkener UCSB Studenten in Unterwäsche die durch IV rennen) verpasst. Die Finals sind allerdings relativ gut gelaufen und ich hatte sogar schon den Großteil meiner verbleibenden Hausarbeit geschrieben.

Ich hab am Freitag Abend dann leider den Fehler gemacht Johannes Geburtstag zu feiern, anstatt meine Hausarbeit zu Ende zu schreiben. Ibuprofen (die ich noch für mein Handgelenk nehmen musste), eine Flasche Wein, Tequila, und Vodka haben sich als eine sehr schlechte Mischung bewiesen, sodass ich am Samstag mit dem schlimmsten Kater meines Lebens aufgewacht bin. Ich musste bis nachmittags um 4 in meinem Bett bleiben, konnte nichts essen oder trinken und hab mich einfach nur schlecht gefühlt. Aber ich musste ja noch meine Hausarbeit zu Ende schreiben…

Ich hab dann die Nacht von Samstag auf Sonntag durchgearbeitet und eine respektable Einleitung und Schlussteil geschrieben, sodass ich Sonntag morgens um 6 endlich mit dem Winter Quarter fertig war!

Nach drei Stunden schlaf hab ich dann meine Tasche gepackt, bin mit Alison im Bagel Café frühstücken gegangen, hab mein Paper ausgedruckt und dann gings auch schon los auf unseren Spring Break Trip in die Berge!

Mit Lyndsay, Melissa, Valerie, und Alison die ich alle vom Snow Team kenne, bin ich zunächst nach Oakdale gefahren, ins Haus von Alison’s Eltern. Uns wurde ein leckeres Dinner gekocht und wir haben mit der ganzen Familie gegessen. Es war interessant noch eine andere Amerikanische Familie kennen lernen zu dürfen, vor allem, weil diese so anders war. Das Haus stand mitten auf einem Golfplatz, den man von der Hintertür aus gleich betreten konnte. Zudem gab es auch noch einen Pool und einen Whirlpool im Garten, das ganze hat mich ein wenig an das perfekte Amerikanische Anwesen erinnert. Auch die Familie war ein wenig wie aus Pleasantville wie es Lyndsay treffend beschrieben hat. Nach dem Essen hat sich die Familie im Wohnzimmer um das Klavier versammelt und hat angefangen zu musizieren. Auch wir Gäste wurden dazu animiert mitzusingen. Wir waren allerdings viel zu erschöpft und müde (ich wegen Schlafmangel in der Nacht zuvor, Lyndsay und Val weil sie am Wochenende in Mexiko gewesen waren und die ganze Strecke von San Diego bis Oakdale an einem Tag gefahren waren) Uns wurden unsere Betten gezeigt und ich bin friedlich im Bett von Alison’s Schwester eingeschlafen.

Der Pool

Der Golfplatz

Das Wohnzimmer

Am nächsten morgen (Montag) haben wir in Oakdale nur schnell gefrühstückt und sind dann 1,5std nach Pinecrest gefahren, in die Skihütte von Alison’s Eltern. Wir haben nur unser Gepäck abgestellt und uns umgezogen und sind dann den Rest des Tages Ski gefahren in Dodge Ridge. Das Gebiet war sehr klein (6 Lifte) und der Schnee war schon ganz matschig, aber es war schönes Wetter und wir konnten die Lifte umsonst benutzen, weil niemand kontrolliert hat ob wir Pässe haben. Als wir nachmittags dann zurück in der Hütte waren mussten wir für ein paar Stunden richtig frieren, weil die Heizung nicht funktionierte und der Kamin den Alison’s Mom angemacht hatte (sie war uns am Nachmittag nachgereist) ein wenig brauchte um aufzuheizen. Wir haben Gesellschaftsspiele gespielt, heiße Schokolade getrunken und wurden mit einem köstlichen Dinner verwöhnt. Nach noch mehr Gesellschaftsspielen sind wir dann in unsere Betten gestiegen, die Dank beheizbarer Matratzen!!! mollig warm waren.

Am Dienstag haben wir dann erneut versucht umsonst in Dodge Ridge zu fahren, da uns 40$ für ein Tagesticket in einem so kleinen Gebiet dann doch etwas zu viel vorkamen. Leider hatten wir diesmal nicht so viel Glück und meine Ausrede man hätte mir als Austauschstudentin gesagt ich könne mit meinem Mammoth Saisonpass überall in Kalifornien fahren hat nur für eine Lift-Fahrt gereicht. Auf meinem Snowboard hab ich diese eine Fahrt genossen, doch dann haben Lyndsay, Val und ich uns von Alison und ihrer Mom verabschiedet und haben die lange Fahrt nach Mammoth auf uns genommen. Eigentlich wollten wir ja noch in Lake Tahoe einen Zwischenstopp machen, aber das mussten wir leider aus Geldgründen streichen. Zu allem Überfluss wurde Lyndsay dann auch noch beim zu schnell fahren erwischt und hat ein speeding Ticket bekommen. Abends um 9 waren wir dann endlich in unserem Cabin.


irgendwo in der Sierra

zwischen Tahoe und Mammoth, und was passiert wenn kalifornische Sonne auf Schnee trifft...

Am Mittwoch bin ich mit Lyndsay und ihrem Freund Willie nach June Mountain gefahren, weil das Wetter dort besser war als in Mammoth. Es war so warm, dass wir mittags unsere Jacken auf der Hütte gelassen haben. Den späten Nachmittag haben wir dann mit Aufräumen und Putzen des Condos verbracht, weil die Besitzer sich kurzfristig angekündigt hatten. Die sind dann aber erst am Donnerstag gekommen. Donnerstag war ich dann allein in Mammoth snowboarden und bin danach zur Looney Bean gelaufen, dem Coffee Shop mit Internet. Als die Besitzer dann weg waren und wir alle wieder ins Cabin durften bin ich wieder nach Hause gefahren und habe mich mit Yulia und noch ein Paar anderen Skiteamern ins Hot Tub (Whirlpool) gesetzt und ein Bier getrunken, mein erster Alkohol nach meinem Kater am Samstag. Leider ist mir das nicht so gut bekommen und ich hab wieder Bauchschmerzen bekommen. Spät abends, als ich eigentlich schon längst schlafen wollte aber nicht konnte weil alle anderen gefeiert haben , sind dann Silvan und Botho in Mammoth angekommen. Ich war super aufgeregt, Botho alles zu zeigen.

Am Freitag bin ich dann mit Silvan und Botho erneut nach June gefahren. Dort hatten wir wieder einen wunderbar sonnigen Tag. Diesmal bin ich Snowboard gefahren und konnte problemlos mit Botho auf Skiern mithalten. Ich werde immer besser auf meinem Board, oder besser gesagt auf Anna‘s Board, dass sie mir geliehen hatte. Nachmittags sind wir dann zu dritt wieder zur Looney Bean gefahren und danach erneut ins Hot Tub, diesmal für mich ohne Bier.

Samstag stand dann der Riesenslalom an. Vormittags bin ich im ersten Rennen 6. und im zweiten Rennen 5. geworden. Nachmittags hab ich mich dann von Haley (einer anderen Skifahrerin) überreden lassen aufs Snowboard umzusteigen und den Riesenslalom auch auf dem Board mitzufahren. Ich hatte übelst Schiss, bin aber im Endeffekt in beiden Rennen nicht letzte geworden, im ersten 17. und im zweiten um sage und schreibe neun Sekunden besser auf Platz 13 gelandet! Nachmittags bin ich dann mit Botho bis zum letzten Lift wieder Ski gefahren. Dann erneut Looney Bean, einkaufen bei Vons, und abends war ich dann allein im Cabin, weil alle anderen völlig betrunken zu einer Party gegangen waren. Da ich ja immer noch Magenprobleme hatte und keinen Alkohol trinken konnte bzw. wollte bin ich eben zu Hause geblieben.

Am Sonntag stand dann der Ski- Slalom auf dem Programm. Im ersten Lauf bin ich leider ganz blöd gestürzt, weil ich auf dem falschen Ski gestanden habe, der 2. Lauf war dann okay. Nachmittags war dann Skiercross. Ich habe mich mit sehr viel Spaß und Selbstvertrauen bis ins Halbfinale vorgekämpft bin dann aber leider um Haaresbreite gegen zwei Teamkameradinnen ausgeschieden. Im kleinen Finale, meinem allerletzten Skirennen für UCSB und wahrscheinlich auch dem letzen Rennen meines gesamten Lebens bin ich dann unglücklicherweise schwer gestürzt. In einem Cross Parcours sind ja viele Wellen bzw. Sprünge eingebaut. Zwei davon ziemlich dicht hintereinander. Ich habe leider den ersten Sprung nicht richtig landen können und stand dann zu weit hinten auf meinen Skiern, sodass ich den zweiten Sprung unmöglich kontrollieren konnte. Bin dann also, durch die Luft gesegelt und auf dem Rücken gelandet. Zunächst dachte ich, ich müsste sterben und hab vor Schmerzen geschrien, aber nach ein paar Minuten, als die Streckenposten schon bei mir waren, wurde es dann schon besser und ich konnte aufstehen und selbst ins Tal fahren. Die Fahrt nach Hause am selben Nachmittag war dann sehr schmerzhaft trotz voller Dosis Schmerzmitteln.

Am Montag morgen bin ich dann gleich in die Notaufnahme des Student Health Center‘s gegangen und die Röntgenbilder haben Gott sei Dank bewiesen, dass nichts gebrochen ist. Ich habe lediglich noch mehr Schmerzmittel verordnet bekommen, ein Muskel entspannendes Präparat für die Nacht und auch noch Magentabletten, damit ich die ganzen Medikamente verkrafte. Außerdem wurde ich an Krankengymnastik verwiesen.

Besser kann der Start in den Frühling und das neue Quarter doch gar nicht laufen!?

Ich durfte mich dann also von Vorlesung zu Vorlesung schleppen, meinen drei Sportlehrern erklären, dass ich an den ersten zwei Wochen des Unterrichts nicht teilnehmen kann, und musste auch noch mit den Auswirkungen der Schmerzmittel leben, die mir die Schmerzen nicht genommen haben, mich aber völlig schwindelig gemacht haben. Ich bin also jeden Tag zu meinem Athletic Trainer gegangen (Da hat man Zutritt wenn man in einem UCSB Sport Team ist und kann kostenlose sportmedizinische Beratung, Krankengymnastik und Therapie bekommen. Mein Rücken wurde täglich mit Elektro-Stimulation, Wärme und Kälte behandelt und hat sich von Tag zu Tag ein wenig gebessert.

Zudem wurde ich quasi dazu gezwungen jeden Abend zu feiern (ohne Alkohol natürlich, wegen der Medikamente!) Am Montag Michaels Abschiedsnacht, sein Flieger ging um 4uhr morgens, am Dienstag Sonnenuntergang auf meinem Balkon mit anschließendem Saufgelage in meinem Wohnzimmer, weil es Silvan’s Abschied sein sollte, Am Mittwoch war dann endgültig Silvan’s letzter Abend den wir bei Matt gefeiert haben. Am Donnerstag hab ich dann meine Schmerzmittel abgesetzt weil ich es satt war mich immer schlapp zu fühlen und bin dann abends mit Benny und Johannes zum Feiern nach Downtown Santa Barbara gefahren. Ich musste gehen, weil alle meine Freunde auch dort waren und ich in jeder Bar einem anderen Bekannten begegnet bin (von hier an wieder mit Alkohol). Freitag war dann Elyssa’s Geburtstagsparty, die legendäre Snowdub Party und Becca’s Geburtstagsfeier, die ich mir alle nicht entgehen lassen durfte und am Samstag war dann Torrey’s Geburtstags Party, die klassisch beim Sonnenuntergang mit Live Musik auf unserem Balkon gefeiert wurde. Abends war dann noch Mikey’s Geburtstagsparty, auf der alle Mitglieder des Snow Teams anwesend waren und DJ Gonz für uns aufgelegt hat, mit dem DJ Pult auf dem Dach. Eine legendäre Partywoche, trotz schmerzendem Rücken!!!

Phil und Andrew auf Torrey's Party

Eli, Anna, Vanessa, Michelle

Torrey, Lindsey, Vanessa, Michelle

DJ Gonz auf Mikey's Geburtstagsparty

Am Montag, nachdem die Betäubung des ganzen Alkohols wieder weg war, tat mein Rücken dann wieder mehr weh, sodass mir geraten wurde noch ein paar Tage Ibuprofen zu nehmen, damit sich die Entzündung legt. Ich hab also wieder fleißig jeden Tag Therapie bekommen, habe auch für meine Vorlesungen schon viel gelesen und auch schon zwei Hausaufgaben abgegeben und ein Research Projekt angefangen: Ich mache eine Ethnografische Studie über das UCSB Men’s Soccer Team, d.h. ich beobachte richtig gute Fußballer beim Training und habe Gelegenheit mit ihnen zu reden. Keine schlechte Aufgabe.

Am Donnerstag hat dann wieder das Feiern überhand genommen. Es stand die Geburtstagsparty von meiner Mitbewohnerin Eli an, unter dem Motto “Under the Sea” ich habe mich als Hai verkleidet, aber leider dachten alle ich hätte mir Engelsflügel umgebunden… hab wahrscheinlich nicht den richtigen Gesichtsausdruck gemacht ;-) Die Party wurde riesengroß und dauerte bis morgens früh um 4... Am Freitag wurde abends dann mal wieder Beer Pong in meinem alten Appartment gespielt und dann war auch noch Bennys tatsächliche Abschiedsparty.

Keystone Light Dolphin Shark ;-)

Am Samstag war dann ein langersehnter Tag: FLOATOPIA. Bei diesem Event schwimmen alle UCSB Studenten und ihre Gäste auf Luftmatratzen und allem anderen das schwimmt auf das Meer hinaus. Zudem ist am Strand groß Party und alle sind einfach nur den ganzen Tag betrunken und fröhlich. Dummerweise ist das ganze im letzten Jahr etwas außer Kontrolle geraten, sodass viele Studenten mit Alkoholvergiftungen ins Krankenhaus mussten, die Umwelt komplett zerstört wurde und sogar Leute versucht haben die Klippen hinauf oder herunter zu klettern. Nach diesem Event hatte die Polizei ein Alkoholverbot für den Strand in IV verhängt und nach den Ankündigungen für das diesjährige Event alle Strände für diesen Tag gesperrt.
Aber davon lassen sich UCSB Studenten natürlich nicht abhalten. Da es eh kühl und bewölkt war haben wir die Party eben auf DP verlagert, wo so ziemlich jedes Haus eine öffentliche Party veranstaltet hat. Alle Leute sind in Bikini und Badehose durch die Straßen gelaufen, völlig betrunken, das ganze hatte fast Halloween Dimensionen. Auch die Polizeipräsenz hat an Halloween erinnert. Es ist aber alles friedlich geblieben und alle waren einfach nur happy. Wasserpistolen, Planschbecken und Wasserrutschen haben den Strand ersetzt und den Meerblick hatten wir ja trotzdem.

Abends ging es dann natürlich mit feiern weiter, ich bin diesmal mit meinen Roommates Jaclyn, Eli, Anna und Alex von Party zu Party gezogen. Ein sehr langer und lustiger Tag gefolgt von einer langen Nacht!

Jaclyn und ich

die Polizei und ihr fahrbarer Untersatz von unserem Balkon aus... wir haben gelegentlich mal rübergewunken :-D

alle wollten meine Sonnenbrille haben

kreatives Haarstyling

Party im Nachbarhaus von meinem Balkon aus und menschenleerer Strand

gesperrter und bewachter Strandzugang

Nach der Wasserpistolen Attacke

Kamera kaputt...

Die nächste Woche des Spring Quarters ging dann wieder produktiv weiter, mit jeder Menge Hausaufgaben. Ich konnte auch endlich an meinen Sportkursen teilnehmen, worüber ich mich sehr gefreut habe: Fitnesstraining, Tennis, und vor allem Fußball. Mein Rücken schmerzt fast gar nicht mehr und ich konnte sogar mit dem internationalen Team wieder an den Intramurals teilnehmen.

Jetzt freue ich mich, dass morgen Karo für zwei Wochen zu Besuch kommt, und hoffe, dass ich in dieser Zeit die Uni nicht zu sehr vernachlässige, denn langsam beginnt die ernstere Phase des neuen Quarters…